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HANDBUCH HR-MANAGEMENT Kapitel 1.4 / Ein uss der Digitalisierung auf das Personalwesen
Ein uss der Digitalisierung auf das Personalwesen
Die Automatisierung setzt Personaler unter Druck. Wer als Unternehmenswert Mbestand haben will, muss mehr als nur verwalten.
it Einzug der Digitalisie- Wandel zu HR 4.0 steuern. HR-Personal der rung in die Arbeitswelt und Zukun wird aufgrund der großen Masse an damit auch in den Bereich personenbezogenen Daten, die gesammelt des Personalwesens entwi- werden, zunehmend die Balance zwischen
ckeln sich neue Möglichkeiten der Organisati- Daten- und Mitarbeiterschutz nden müssen,
on von Personalarbeit, neue Herausforderun- gen an Mitarbeiter und neue Risiken. Bereits 2011 hat ein Großteil der Großunternehmen mit mehr als 10000 Mitarbeitern sein Perso- nalwesen auf das Businesspartner-Modell be- stehend aus Shared-Service-Center, Center of Expertise und Businesspartner umstruktu- riert und damit wichtige Voraussetzungen ge- scha en, um als eine wertbeitragende Einheit im Unternehmen wahrgenommen zu werden.
Dennoch kann auch 2016 noch nicht von ei- nem ächendeckenden Erfolg von HR 4.0 ge- sprochen werden. Wichtig ist, dass im Zuge der Umstellung auf das Businesspartner-Mo- dell auch konsequent Prozesse standardisiert wie auch automatisiert werden müssen.
Bereits durch diese Maßnahmen lassen sich noch E zienzpotenziale freilegen. Dies ver- langt allerdings nach Mitarbeitern mit neu- en Kompetenzen und Kenntnissen aus den Bereichen IT und Datenanalyse. Dazu wird eine höhere Lernmotivation erforderlich sein als bisher. Führungskrä e müssen dazu als Change-Leader quali ziert werden und den
Datensicherheit und Datenschutz werden da- her eine wichtige Rolle im digitalisierten Per- sonalwesen einnehmen.
Idealerweise wird sich der HR-Bereich zum strategischen Partner der Geschä sführung entwickeln. Dabei hil HRM zukün ig durch neue Recruitingmaßnahmen und Analysen sowie durch Employer-Branding, die bereits jetzt knappen Fachkrä e an sich und das Un- ternehmen binden zu können.
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Einleitung