Page 181 - Handbuch HR-Management
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HANDBUCH HR-MANAGEMENT
Kapitel 4.2 / Einleitung
fall von Arbeitsplätzen, umzugehen. Mit der damit ausgelösten Rede nition und Neuaus- richtung der Personalarbeit werden auch neue Aufgaben auf die Personaler zukommen. Sie werden sich als Umgebung scha ende Spezi- alisten für Lernen und Zusammenarbeit, aber gleichermaßen auch als Kulturmanager und Schiedsrichter pro lieren müssen, um den Mitarbeitern zunehmend Orientierung zu geben(6). Dies setzt bei Personalern eine aus- geprägte Veränderungsfähigkeit und -bereit- scha  voraus. Dabei sind eigene Ideen zum
Netzwerken und für die Entwicklung sozia- len Kapitals in den Unternehmen gefragt(7). Es kann dabei auch sinnvoll sein, sich aus Prozes- sen herauszuhalten und „nur“ als Ideen- und Impulsgeber zu fungieren. Arbeitswelt 4.0 bringt für das Personalmanagement die Not- wendigkeit eines „Restarts“ mit sich, der sich in einer Rehumanisierung des Vorgehens und einer zunehmenden Individualisierung der Lösungen manifestieren sollte. //
(1) Glossar zu Arbeiten 4.0, http://www.arbeitenviernull.de/glossar.html, abgerufen am 19. August 2017).
(2) Beyer, K. (2015): DGFP-PRAXISPAPIERE, Studien 04/2015, DGFP-STUDIE MEGATRENDS 2015. http://static.dgfp.de/assets/ publikationen/2015/2015-09-09-StudieMegatrend.pdf, abgerufen am 19.08.2017.
(3) Personalwirtscha  (2015): Studie Benchmarking HR Digital – (Wie) scha  HR die Transformation? https://www.personalwirtscha . de/assets/documents/Marketing/Landingpages/Wissensdownload/Personalwirtscha _Studie_Benchmarking_HR_Digital_-__Wie__ scha _HR_die_Transformation.pdf, abgerufen am 19.08.2017.
(4) Ulich, E. (2013) Arbeitssysteme als Soziotechnische Systeme – eine Erinnerung. In: Psychology of Everyday Activity, Bd.6/Nr.1, inns- bruck university press. http://www.allgemeine-psychologie.info/cms/images/stories/allgpsy_journal/Vol%206%20No%201/Arbeitssys- tem_Ulich.pdf, abgerufen am 19.08.2017.
(5) Zink, K. J. (2015): Industrie 4.0 und Digitalisierung der Arbeit: Herausforderungen für den Personalbereich, Arbeitspapier 2015-01, ht- tps://www.chf-kl.de/Resources/CHF-PAPER-2015-01.pdf, abgerufen am 19.08.2017.
(6) Interview mit Manfred Becker im Leipziger HRM-Blog, http://leipzig-hrm-blog.blogspot.de/2017/04/hr-muss-zunehmend-sinn-der-ar- beit.html, abgerufen am 19.08.2017.
(7) Interview mit Jon Ingham, http://blog.enterprise-digital.net/2017/06/jon-ingham-hr-key-role-play-developing-digital-relationship-capa- bilities-behaviours-organisational-norms/, abgerufen am 23.08.2017.
 Autor: Prof. Dr. Peter M. Wald
Peter M. Wald studierte Arbeitswissen- scha en und promovierte an der Uni- versität Leipzig. Ab 1991 war er als Leiter Human Resources tätig, bevor er 2003 als Professor an die Hochschule für Technik und Wirtscha  Dresden (FH) berufen wur- de. Seit 2009 ist er an der Hochschule für Technik, Wirtscha  und Kultur Leipzig tä- tig und verantwortet als Professor das Lehr-
@ www.handbuch-hr.de/autoren/m_wald
gebiet Personalmanagement an der Fakultät Wirtscha swissenscha en. Neben der Leh- re im Bereich Personalmanagement interes- siert ihn der Einsatz von Social Media bei Führungsprozessen und Führungsfragen in Non-Pro t-Organisationen. Er organisiert den Leipziger HR Innovation Day und be- treibt den Leipziger HRM-Blog.
Der Text ist unter der Lizenz CC BY-ND 3.0 DE verfügbar. Lizenzbestimmungen: https://creativecommons.org/licenses/by-nd/3.0/de/
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