Teil 5: Ausblick und Zukunft des HRM

„Wissen ist Macht“ gehört zu den Sprichwörtern, die nie an Bedeutung verlieren werden. Aber die Dringlichkeit, sich Wissen anzueignen, war nie größer.

Vieles, was wie Science-Fiction klingt, ist doch an manchen Arbeitsorten bereits gelebte Praxis, die einen realistischen Blick auf die Arbeitswelt von morgen ermöglicht. So etwa der Einsatz von People Analytics, der seinerseits Vorhersagen über die Zukunft erlaubt. Datengetrieben errechnet die richtige Software proaktive Langzeitanalysen und nimmt Veränderungen vorweg. Der Blick in die Big-Data-Glaskugel kann so negative Trends beenden, bevor sie entstehen (5.5).
Nicht beenden lässt sich der Trend der wegfallenden und neu entstehenden Berufsbilder. Ein Online-Tool verrät ihnen, ob Ihr Beruf hinfort automatisiert wird. Ein Tool – und kein Berater (5.3). Der Wille zur Bildung und die Akzeptanz der Veränderung sind daher unerlässliche Berufsbausteine einer digitalisierten Welt. Mechaniker, die sich weigern, Mechatroniker zu werden, sind schnell gar nichts mehr. Auch die Personalabteilung muss sich fortwährend weiterentwickeln und ihre Kompetenz erweitern. Die Bereitschaft hierfür ist der Schlüssel für eine nachhaltige Personalabteilung (5.2).
Sinnstiftende Arbeit gilt als Hauptforderung der Generation-Y-Talente. Wer das Warum und Wofür seiner Arbeit nachvollziehen kann und wessen Werteverständnis mit dem seines Unternehmens im Einklang ist, der mag die gesuchte Sinnhaftigkeit finden. Am ehesten gelingt dies, wenn er selbst geschäftstätig agieren kann, als Intrapreneur – als Unternehmer im Unternehmen (5.4).
New Work, Agilität, Künstliche Intelligenz, Digital Leadership, E-Learning etc. Dass die „Workolution“ mit ihren flexiblen Arbeitsformen in vollem Gang ist, bestätigen die meisten Entscheider. (5.6). Entscheidend ist es, sich jetzt das notwendige Wissen anzueignen. So ist man selbst in der Lage, die Personalarbeit weiterzuentwickeln und zum aktiven Gestalter zu werden. Shape the future of HR!


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